Starker Anstieg bei Unfällen mit E-Scootern in Bayern
Bildrechte: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann/SVEN SIMON

Archivbild: Scooter-Fahrer in München

    Starker Anstieg bei Unfällen mit E-Scootern in Bayern

    Elektroroller sind beliebt - viele Großstadtbewohner nutzen sie gerade für kurze Strecken intensiv. Laut dem bayerischen Innenministerium ist heuer die Zahl der Unfälle mit E-Scootern deutlich gestiegen. In vielen Fällen war Alkohol im Spiel.

    In Bayern ist es in diesem Jahr zu einem starken Anstieg von Unfällen mit E-Scootern gekommen. Bis Ende Oktober registrierte die Polizei 1.097 Unfälle mit den Elektrokleinstfahrzeugen.

    Im Vorjahreszeitraum waren es 762 gewesen, wie das bayerische Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Auch die Zahl der Verletzten stieg von 663 auf 1.040. Zudem wurden heuer bis zum Stichtag zwei Menschen im Freistaat bei Unfällen mit E-Rollern getötet.

    Mehr als 2.000 Ordnungswidrigkeiten mit E-Scootern

    Bei 161 der an Unfällen beteiligten E-Scooter-Fahrern stellten die Beamtinnen und Beamten Alkoholeinfluss fest. Auch dies ein deutlicher Anstieg - im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 109. Drogeneinfluss gab es heuer bis dato bei fünf Fahrern (Vorjahreszeitraum: sechs).

    Darüber hinaus hat die Polizei bis zum Stichtag exakt 2.029 Verkehrsordnungswidrigkeiten erfasst, die mit E-Scootern begangen wurden (Vorjahreszeitraum 1.589). "2022 standen im oben genannten Zeitraum etwa 70 Prozent der Verkehrsordnungswidrigkeiten in Zusammenhang mit Alkohol und etwa 21 Prozent mit sonstigen berauschenden Mitteln", bilanzierte das Ministerium. Im Vorjahr waren es 58 und 29 Prozent gewesen.

    Mit Informationen von dpa.

    Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.

    "Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!