Weihnachten gilt als das Fest der Liebe und der Familie. Während der Corona-Pandemie wird aber wohl einiges anders ablaufen als gewohnt. Eine Forsa-Umfrage hat nun ergeben, dass jeder Zweite sich darum sorgt, dass ein Familienmitglied die Feiertage im Bett oder gar im Krankenhaus verbringen muss – sei es wegen Corona oder einem anderen Leiden. Die repräsentative Studie wurde von der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) mit Sitz in Nürnberg in Auftrag gegeben.
Angst vor einem einsamen Weihnachten und Silvester
Demnach seien die Befragten weniger gestresst, wenn es um den Anspruch eines perfekten Weihnachtsfestes oder den Druck voller Innenstädte geht. 41 Prozent machen sich Sorgen, dass sie Weihnachten im kleineren Kreis oder alleine feiern müssen. Knapp jeder vierte Befragte (23 Prozent) befürchtet, über die Feiertage nicht verreisen zu können.
Bei den Weihnachtseinkäufen beschäftigt rund 20 Prozent die Gefahr einer Ansteckung in Geschäften. Beim Thema Silvester haben laut Umfrage 56 Prozent der Befragten Angst, dass es in diesem Jahr kein gemeinsames Feiern mit Familie und Freunden geben wird.
Mit großem Silvesterfest rechnet nur die Hälfte
Knapp die Hälfte hat ein großes Fest zum Jahreswechsel bereits abgeschrieben. Ebenfalls rund 50 Prozent gehen daher von einem entspannteren Silvester als sonst aus. Angst vor dem Coronavirus und damit verbundene Einschränkungen zum Jahreswechsel beschäftigen laut KKH die andere Hälfte (44 Prozent).
Die Krankenkasse rät unabhängig von der Studie, die sozialen Kontakte auf ein geringes Maß zu beschränken, um nicht nur einer Covid-19, sondern auch einer Grippeerkrankung vorzubeugen.
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