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Johanna Ückermann

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Ueckermann gibt Juso-Vorsitz auf

Ueckermann gibt Juso-Vorsitz auf

Die niederbayerische SPD-Politikern Johanna Uekermann gibt den Vorsitz der Jugendorganisation der Partei auf und wird im November nicht mehr für den Juso-Vorsitz kandidieren. Sie will sich zukünftig verstärkt der Landespolitik widmen.

Von
Andreas Wenleder

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Bei der Landtagswahl will die 30-Jährige allerdings nicht antreten. Gegenüber dem Bayerischen Rundfunk sagte Uekermann:

"Ich werde mich als stellvertretende Landesvorsitzende in Zukunft stärker auf die Politik in Bayern konzentrieren. Ich strebe aber kein Landtagsmandat im kommenden Jahr an." Johanna Uekermann, SPD

Chancenlos bei Bundestagswahl

Uekermann war von 2009 bis 2013 Landesvorsitzende der Jusos. 2013 wurde sie dann zur Bundesvorsitzenden der Jusos und in den SPD-Parteivorstand gewählt. Bei der Bundestagswahl war sie auf einem durch das schlechte Wahlergebnis der SPD in Bayern chancenlos.

Uekermann bleibt im Parteivorstand

Trotz ihres Rückzugs aus der Juso-Spitze will Uekermann im Parteivorstand bleiben und auf dem Parteitag im Dezember kandidieren. Sollte sie gewählt werden, will sich die 30-Jährige für eine inhaltliche Erneuerung der Partei einsetzen: „Wir sollten Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Zukunft der Arbeit und die soziale Ungerechtigkeit in der Welt stärker in den Blick nehmen. Außerdem ist eine organisatorische Neuausrichtung notwendig. Die vielen neuen Mitglieder und jungen Menschen in der Partei müssen stärker beteiligt werden", so Uekermann im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk.