Seehofer bot dem Sprecher der Initiative, Martin Simon, an, weiter im Gespräch zu bleiben. Die Bürgerinitiative sprach nach eineinhalb Stunden beim Ministerpräsidenten von einem Treffen in "guter Atmosphäre". Das neuerliche Meeting in der Staatskanzlei soll noch vor Weihnachten stattfinden.
"Wir hoffen auf eine für alle gesichtswahrende Lösung ohne Skischaukel." Martin Simon, Sprecher der Bürgerinitiative
Es gab schon einmal ein Aufeinandertreffen
Schon einmal hatten die Gegner der geplanten Skischaukel die Gelegenheit, den Ministerpräsidenten zu treffen. Allerdings verlief der Termin damals alles andere als harmonisch. "Hände weg vom Alpenplan", riefen im August hunderte Demonstranten lautstark Seehofer zu, nachdem der sich bei einem Besuch auf der Allgäuer Festwoche in Kempten für den Ausbau der Skigebiete am Riedberger Horn ausgesprochen hatte. Um das Allgäu als zu erhalten, sei die umstrittene Skischaukel nötig, erklärte damals Seehofer.
Die Bürgerinitiative "Freundeskreis Riedberger Horn" will jedoch das Riedberger Horn in seiner jetzigen Form bewahren. Bei der Demo hätte man schließlich nur wenig Zeit zum Reden gehabt, so Simon. Entscheidend sei für den Freundeskreis jetzt, dass die Stimmung der Bürger wahrgenommen werde, sagt Simon und verweist dabei auf rund 2.500 Unterstützer.