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Bayerisches Transitzentrum

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Tumult unter Asylbewerbern löst Polizei-Großeinsatz aus

Tumult unter Asylbewerbern löst Polizei-Großeinsatz aus

Ein Tumult unter Asylbewerbern im Transitzentrum Manching bei Ingolstadt hat heute Mittag einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Rund 100 Polizisten waren in der Unterbringungseinrichtung, um die Unruhe unter rund 50 Asylbewerbern zu schlichten.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Zu dem Zwischenfall im und vor einem Verwaltungsgebäude kam es, weil die Beamten die für heute angesetzte Auszahlung des Taschengelds vorübergehend einstellen mussten.

Auslöser: Vorübergehend kein Taschengeld wegen Trunkenheit

Grund dafür waren mehrere betrunkene Asylbewerber, die aufgrund ihres Zustandes den Erhalt ihres Taschengeldes nicht quittieren konnten und darauf ungehalten reagierten.

Als die Sicherheitsleute die Betrunkenen aus dem Verwaltungsgebäude verwiesen, solidarisierten sich vor dem Trakt rund 50 weitere Bewohner mit ihnen, in „aggressiver Stimmung“, wie die Polizei meldet. Schon zuvor hatten sechs betrunkene Nigerianer mit Flaschen geworfen.

250 Polizeieinsätze im letzten Jahr

Innerhalb kurzer Zeit konnten die Polizisten die Lage beruhigen. Zwei der Betrunkenen wurden zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen.

Wie Polizeisprecher Hans-Peter Kammerer berichtet, hat die Polizei anschließend eine Begehung der Einrichtung durchgeführt und dabei die Schlafräume nach Alkohol durchsucht. Dabei wurden auch Betäubungsmittel und zwei gestohlene Fahrräder sicher gestellt.

In den vier Einrichtungen des Transitzentrum gab es im vergangenen Jahr rund 250 Polizeieinsätze. (Autorin: Susanne Pfaller)