Die Tierrechtsorganisation hatte eigenen Angaben zufolge die Leitung der Rockfabrik darum gebeten, ein ruhiges Zuhause für die Fische zu suchen. Denn laut können Fische gut hören, im Disko-Aquarium seien die Tiere deshalb täglichem Stress ausgesetzt.
"Fische sind keine lebendige Dekoration und gehören nicht in eine Diskothek." PETA-Sprecherin
PETA hatte der Disko schwimmende Roboterfische als Ersatz für die Tiere als Geschenk angeboten, außerdem Unterstützung bei der Umquartierung der Tiere in ein artgerechteres Zuhause. Doch darauf wollte die Disko nicht eingehen.
"Wir bedauern die Absage, bleiben aber bei unserem Angebot." PETA-Expertin und Meeresbiologin Tanja Breining
Nach ähnlichen Protesten der haben in Kiel und Berlin bereits verschiedene Nachclubs ihre Aquarien entfernt. In Augsburg hatte sich das städtische Veterinäramt eingeschaltet.
Veterinäramt hat Aquarium genehmigt
Die Fischhaltung der Rockfabrik ist laut Amtsleiterin Felicitas Allmann der Augsburger Veterinärbehörde von Beginn an bekannt gewesen. Das besagte Aquarium befinde sich im Eingangsbereich und wird dort "unserer Kenntnis nach weder extremer Lautstärke noch bewegtem Licht ausgesetzt". Ein Verbot für Aquarien im Bereich von Bars oder Tanzflächen sei grundsätzlich sinnvoll, so Allmann weiter. Im vorliegenden Fall seien jedoch weder Standort noch Aquarium selbst zu beanstanden gewesen.