Die Coburger Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft ermitteln intensiv im Fall einer am Freitag in einem Lichtenfelser Blumengeschäft getöteten 50-Jährigen. Inzwischen haben sich nach einem Aufruf in den Medien auch zwei Zeuginnen gemeldet, die kurz vor 18 Uhr das Blumengeschäft in der Bamberger Straße betreten hatten, so die Ermittler.
Möglicher Zeuge: Polizei sucht 20 bis 40 Jahre alten Mann
Die Polizei sucht dringend nach einer weiteren Person, die sich im Bereich des Blumenladens aufgehalten haben soll. Es handelt sich laut Polizei demnach um einen etwa 20 bis 40 Jahre alten Mann, der zwischen 1,70 und 1,80 Meter groß ist. Er soll "südländisch" aussehen und eine olivfarbene Jacke und eine schwarze medizinische Schutzmaske getragen haben.
"Ich bin tief erschüttert über das Gewaltverbrechen in der Lichtenfelser Innenstadt", so der Landrat von Lichtenfels Christian Meißner (CSU) in einer Mitteilung. Es sei viele Jahrzehnte her, dass es in Lichtenfels ein derartiges Verbrechen gegeben habe. "Dieses Gewaltverbrechen trifft die Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis und insbesondere die Menschen in der Kreisstadt ins Mark", so Meißner weiter.
Leblose Frau in Blumenladen aufgefunden
Gegen 21 Uhr hatten Spaziergänger am Freitagabend in einem Blumengeschäft die leblose Frau aufgefunden, die nach derzeitigen Ermittlungen Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Es wurde eine 30-köpfige Sonderkommission "Blume" eingerichtet. Laut Mitteilung der Polizei sind bereits zahlreiche Hinweise eingegangen. Wer Beobachtungen gemacht hat, kann der Polizei sachdienliche Hinweise per Telefon unter 0921/506-1414 oder E-Mail an soko-blume@polizei.bayern.de zukommen lassen.
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