Bei den Ermittlungen wegen des tödlichen Verkehrsunfalls mit einem BMW-Erlkönig in der Nacht zum Sonntag in Bodenkirchen (Lkr. Landshut) verspricht sich die Polizei Erkenntnisse von den Fahrzeugdaten des verunglückten Autos. Man werde sich die im System gespeicherten Daten von BMW zukommen lassen und diese analysieren, sagte heute ein Sprecher dem Bayerischen Rundfunk. Man erhoffe sich Hinweise auf den Unfallhergang, die wichtig zur Aufklärung seien.
Neuer BMW wird am Freitag vorgestellt
Beim Münchner Autohersteller zeig man sich betroffen. Ein Sprecher bestätigte dem Bayerischen Rundfunk, dass es sich bei dem verunglückten Auto um einen Erlkönig des neuen 8er handelte, der zu Testzwecken auf der Straße unterwegs war. Man werde die Polizei bei ihren Ermittlungen unterstützen, sagte der Sprecher. Der 8er-BMW soll am kommenden Freitag im Rahmen des 24-Stunden-Rennens von Le Mans offiziell vorgestellt werden. Daran ändert auch der Unfall von Bodenkirchen nichts: Dieser habe keine Auswirkungen auf die Vorstellung, so der Sprecher.
Schwere Kopfverletzungen
Ein 37 Jahre alter Testfahrer war in einer Rechtskurve - laut Polizei wegen überhöhter Geschwindigkeit - von der Fahrbahn abgekommen und mit mehreren Bäumen kollidiert. Beim Aufprall zog sich die 53-jährige Beifahrerin so schwere Kopfverletzungen zu, dass sie noch an der Unfallstelle starb. Der Unfallfahrer wurde leicht verletzt.
Über die Schadenshöhe ist bislang nichts bekannt.