Im Whirlpool im Keller ist ein 53-jähriger Neuburger am Dienstagabend gestorben. Wie die Obduktion ergab, ist das Opfer durch Kohlenmonoxidgas aus seiner selbst eingebauten Heiztherme vergiftet worden.
Gegen 20 Uhr hatte sich der Mann in den Keller seines Hauses im Stadtteil Maxweiler begeben, um dort im Sprudelbad zu entspannen. Als seine Ehefrau zweieinhalb Stunden später nach ihm sah, trieb er leblos im Wasser.
Unsachgemäß betriebene Heiztherme erzeugte Kohlenmonoxid
Verständigte Rettungskräfte konnten ihm nicht mehr helfen, ihnen fielen aber die erhöhten CO-Werte im Raum auf. Experten des Landeskriminalamtes stellten bei der folgenden Begutachtung fest, dass die im Eigenbau errichtete Heiztherme unsachgemäß betrieben wurde. Dadurch entstand eine tödlich wirkende Konzentration von Kohlenmonoxid im Keller.
Das Institut für Rechtsmedizin in München bestätigte nach der Obduktion des Leichnams die Vermutung. Hinweise auf eine Beteiligung dritter Personen ergaben sich nach Recherchen der Kriminalpolizei Ingolstadt nicht.
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