Gestern Vormittag wurde die Polizei von der Lebensgefährtin eines 47-jährigen Mannes darüber informiert, dass ihr Freund hilflos in einem Wohnwagen in der Bahnhofstraße liegt. Die Polizei alarmierte einen Notarzt, der den Mann versorgte und in das Zentralklinikum einlieferte. Bei dem Einsatz stellten die Polizisten fest, dass der Mann in einer angemieteten Lagerhalle zehn Hunde gehalten hat.
Die Hunde waren in einem "erbärmlichen Zustand"
Die Hunde waren teilweise aggressiv und angeleint, alle waren den Beamten zufolge in einem erbärmlichen Zustand. Sie waren stark abgemagert und verdreckt. Einige Tiere hatten offene Wunden, ein Hund war bereits tot, er lag in einem abgemeldeten Pkw.
Hunde wurden ins Tierheim gebracht
Die Polizei forderte Unterstützung von der Diensthundestaffel an und zog eine Tieräztin zur Erstversorgung und das Veterinäramt des Landratsamtes für weitere Maßnahmen hinzu. Die Experten begutachteten die Hunde und ordneten die Unterbringung in Tierheime an.
Laut Polizei wird jetzt wegen mehrerer Vergehen nach dem Tierschutzgesetzes ermittelt.