Die Pläne sehen laut Studentenwerk vor, dass der Semesterbeitrag um zwei Euro auf 52 Euro angehoben wird. Zuvor schon hatten sich die Studierenden-Vertretungen der drei Würzburger Hochschulen mit dem Theater verständigt, fünf Prozent aller Plätze bei den Vorstellungen für Studenten bereitzuhalten. Dies gelte zudem auch für zusätzliche freie Restkarten.
Entgültiges O. K. steht noch aus
Dem Studentenwerk zufolge soll der nun zu erarbeitende Vertragsentwurf in der nächsten Verwaltungsrats-Sitzung vorgelegt werden, so dass über die Einführung und die Finanzierung beschlossen werden kann. Geplant sei eine Erprobungsphase von zwei Jahren.
Freie Bühnen fürchten um ihre Existenz
Kritik an den Plänen kommt von den freien Theatern in Würzburg. Sie haben sich zu einer Interessensgemeinschaft zusammengeschlossen. In einer Mitteilung heißt es, sie fürchteten "durch das Flatrate-Dumping des hochsubventionierten Mainfranken Theaters ausgetrocknet zu werden." Man könne sich nicht vorstellen, dass das Mainfrankentheater als "Vielfaltskiller" dastehen wolle.