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Elektro-Bus in Passauer Altstadt getestet.
Das Absicht ist klar: Die Stadt Passau will auf der Citybus-Linie auf Elektrobusse umstellen. Um ein geeignetes Fahrzeug zu finden, fand am Nachmittag eine Testfahrt mit einem neuartigen E-Bus-Modell statt. Ergebnis: Test bestanden.
Engstellen in der Passauer Altstadt müssen passierbar sein
Das Problem: Der Elektrobus muss so gebaut sein, dass er auch die engen Stellen in der Passauer Altstadt passieren kann - vor allem den Paulusbogen, der nur etwas über drei Meter hoch ist und im Inneren einen Bogen macht. Wenn auch knapp, schaffte der Bus die Engstelle. Oberbürgermeister Jürgen Dupper (SPD):
„Die Frage aller Fragen war, ob der Bus durch den Paulusbogen kommt. Bislang hatten wir einerseits kleinere Busse zur Auswahl, die uns von den Kapazitäten her nicht geholfen haben, andererseits Fahrzeuge, die vom Achsstand her nicht durchgepasst haben.“ - Jürgen Dupper (SPD)
E-Bus hat 100km Reichweite
Bei dem heute getestetem E-Bus handelt es sich um den Prototyp des slowenischen Herstellers TAM. Er hätte Platz für 30 Passagiere, ist knapp drei Meter hoch und 2,50m breit, vollklimatisiert und hat zwei Antriebsmotoren mit je 45 kW. Durch lenkbare Vorder- und Hinterachse kann er auch engere Radien fahren. Die Reichweite soll nach Angaben des Herstellers bei voller Heiz- oder Klimaleistung 100 Kilometer betragen. Täglich fährt ein Citybus rund 150 Kilometer.
Aufsichtsrat der Stadtwerke entscheidet über weiteres Vorgehen
Die Kosten für diesen Bus inclusive Batterietechnik liegen bei ca. 500.000 Euro. Auf der Passauer Citybus-Linie sind zwei Busse unterwegs. Nach Beendigung der Testphase wird die Passauer Verkehrsbetriebsgesellschaft das Resultat dem Aufsichtsrat der Stadtwerke vorstellen, der dann über das weitere Vorgehen entscheidet.
Der Aufsichtsrat hatte sich bereits vor drei Jahren dafür ausgesprochen, im Citybus-Verkehr auf E-Fahrzeuge umzusteigen. Ziel ist, den Schadstoffausstoß und Lärm in der Altstadt zu reduzieren.
Ganz schön eng: Durch den Paulusbogen passt der E-Bus durch