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Symbolbild: Akten in Münchner Gericht

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Terror-Prozess in München: Angeklagte verweigern Aussage

Terror-Prozess in München: Angeklagte verweigern Aussage

Im Münchner Prozess gegen drei mutmaßliche Terror-Unterstützer haben sich alle drei Angeklagten nicht zu den Tatvorwürfen geäußert. Sie sollen Terroristen in Syrien mit Kraftfahrzeugen beliefert haben.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Oberbayern am .

Auf der Anklagebank im Oberlandesgericht München sitzt unter anderem ein aus Bayern bekannter Salafisten-Prediger. Im Gerichtssaal erblickte er einen Sympathisanten der Terrorgruppe Al-Kaida. Beide kennen sich gut und zwinkerten sich gegenseitig zu.

Aussage verweigert

Der Prediger verweigerte eine Aussage zu den Tatvorwürfen. Ebenso die beiden anderen Männer, ein Bosnier und ein Kosovare. Der Bosnier wollte früher Fußballprofi werden. Als Torwart spielte er in bosnischen Jugendnationalmannschaften. Und er schaffte den Sprung zur SpVgg Greuther Fürth, wo er aber nur in der zweiten Mannschaft eingesetzt wurde.

Wie sich die drei Angeklagten kennengelernt haben, dazu wollte keiner einer Aussage machen. Die Generalstaatsanwaltschaft München wirft ihnen Unterstützung einer Terrorgruppe und Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz vor. Im Jahr 2013 sollen sie von Nürnberg aus einen Krankenwagen zur Terrororganisation Junud al Sham nach Syrien gebracht haben. Zudem sollen sie Geländewagen erworben haben, die ebenfalls bei dieser Gruppe landeten. Vorgeworfen wird den drei Männern Terrorunterstützung und Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. 24 Verhandlungstage sind angesetzt.