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Tatverdächtige stellt sich nach Reizgas-Attacke der Polizei

Nachdem während einer Faschingsveranstaltung in Margetshöchheim (Lkr. Würzburg) in der Nacht zum Sonntag Reizgas versprüht worden war, hat sich mittlerweile eine Tatverdächtige bei der Polizei gestellt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Es gibt aber Hinweise auf einen weiteren Täter, der bislang noch unbekannt ist. Die Rettungsleitstelle hatte in der Nacht zum Sonntag mehrere verletzte Personen bei der Faschingsveranstaltung in der Margarethenhalle gemeldet. Im Zuge der ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass eine zunächst unbekannte Person offenbar Reizgas bzw. Pfefferspray unter den Gästen versprüht hatte. Drei Personen waren dabei leicht verletzt worden.

Halle musste geräumt werden

Insgesamt rund 250 Gäste hatten die Veranstaltungshalle vorzeitig verlassen müssen. Am Montag meldete sich eine 20-Jährige, die aus dem Landkreis Würzburg stammt, freiwillig bei der Polizei. Sie räumte ein, während der Feier offenbar ihr eigenes Tierabwehrspray versprüht zu haben, sich jedoch aufgrund ihrer Alkoholisierung detailliert nicht erinnern zu können. Gegen die Tatverdächtige wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Im Zuge der bisherigen Ermittlungen ergaben sich aber auch Hinweise darauf, dass nicht nur die 20-Jährige, sondern im Anschluss noch eine weitere bislang unbekannte Person das Pfefferspray an sich nahm und dieses versprühte.

Polizei bittet um weitere Hinweise

Dieser zweite Sprühstoß soll im Eingangsbereich stattgefunden haben. In diesem Zusammenhang erhofft sich die Polizei nun weiterhin Hinweise von Gästen, die eventuell sachdienliche Hinweise geben können. In diesem Zusammenhang hatte der Veranstalter eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Zeugenhinweise ausgesetzt.