Museumsleiterin Alexandra Hentschel machte vorab etwa auf eine Führung von Kindern für Kinder, auf Buchtipps und die aktuelle Sonderausstellung aufmerksam. Die Schau über die besten deutschsprachigen Comics war unter anderem mit dem Max-und-Moritz-Preis ausgezeichnet worden.
Seit seiner Eröffnung am 1. August 2015 hat das Comic-Museum rund 35.000 Besucher angezogen, so Leiterin Hentschel. Namensgeberin Erika Fuchs hatte mit ihren legendären Übersetzungen der Geschichten von Donald Duck, Mickey Maus und Co. seit den 50er-Jahren Comics in Deutschland populär gemacht. Dabei benutzte sie zum Beispiel Klassiker-Zitate von Schiller, schuf neue Wortschöpfungen wie Ächz, Seufz und Stöhn und verlegte Entenhausen quasi in ihre oberfränkische Heimat, indem sie witzige regionale Orts- und Landschaftsnamen wie Ochsenkopf, Schnarchenreuth oder Schiefe Ebene verwendete.
Wanderweg zu Comic-Szenen
Das Museum zeigt die Entwicklung der Comics seit der Höhlenmalerei auf, bietet den kleinen und großen Besuchern ein begehbares Entenhausen, und an vielen Mitmachstationen kann man ganz im Geiste der legendären Übersetzerin mit Sprache spielen. Am Museum startet auch der Erika-Fuchs-Weg, so kann man unterwegs Comic-Szenen mit Donald Duck und seiner Familie entdecken, die direkt in Schwarzenbach spielen.