Immer wieder werden die Wölfe gesichtet und bei Nationalpark und Polizei gemeldet. Der momentane Stand: Der Wolf, der zwischenzeitlich am tschechischen Spitzberg unterwegs war, ist wohl in Richtung Lohberg ins Arbergebiet abgewandert. Die anderen beiden sind noch immer in den Wäldern rund um den Falkenstein unterwegs.
"Wir haben unsere Lebendfallen nochmal verstärkt. Wir haben auch mehr Narkosegewehre als vor einer Woche, wir gehen auf Streife und abends auf Ansitz. Unsere Bemühungen sind immer noch, die Tiere lebend zu fangen." Nationalparkleiter Franz Leibl
Noch keine Hinweise, die zum Täter führen
Noch immer ist unklar, wer vor einer Woche mutwillig das Gehegetor geöffnet und so den Wolfsausbruch ermöglicht hat. Sechs der neun Gehegewölfe entkamen. Einer wurde vom Zug überfahren, zwei abgeschossen.
"Wir werten Spuren aus und gehen Hinweisen nach. In Folge der Belohnung, die jetzt ausgelobt wurde, haben uns aber noch keine neuen Hinweise erreicht." Till Hauptmann, Polizeichef in Zwiesel
Die Hoffnung aber ist, dass die 10.000 Euro Belohnung vom Umweltministerium für Hinweise auf den Täter doch noch wirken.