"A weng weng", "Wischkästla" oder "urigeln" – das waren die oberfränkischen Wörter der vergangenen Jahre. Ab heute sucht der Bezirk Oberfranken das neue oberfränkische Wort des Jahres 2018.
Suche startet heute
Für den Start der Suche hätten sich die Verantwortlichen ganz bewusst den internationalen Tag der Muttersprache heute am 21. Februar ausgesucht, heißt es in einer Pressemitteilung des Bezirks. Ab sofort sind alle Oberfranken und alle Zugereisten dazu aufgerufen, ihre Vorschläge einzusenden. Gesucht werden vor allem oberfränkische Wörter, die einen bestimmten Ausdruck besser wiedergeben als die hochdeutsche Entsprechung oder die es im Hochdeutschen gar nicht gibt, so wie das Füllwort "fei".
Geh fei weiter
Der Sieger wird beim oberfränkischen Mundart-Theater-Tag am 16. September im Bauernhof-Museum Kleinlosnitz (Lkr. Hof) gekürt. Eine vierköpfige Jury aus Vertretern des Bezirks und Dialekt-Experten entscheidet, welches Wort dieses Mal das Rennen macht. Im vergangenen Jahr hatten es die Jury-Mitglieder nicht leicht: Insgesamt 1.198 Wörter standen 2017 zur Wahl. Die große Resonanz zeige, dass der oberfränkische Dialekt alles andere als verstaubt sei, wird Bezirkstagspräsident Günther Denzler (CSU) zitiert. Der Dialekt sei lebendig und vielfältig. Wer einen Vorschlag für das oberfränkische Wort des Jahres 2018 machen will, kann sein Lieblingswort entweder auf der Homepage des Bezirks Oberfranken eingeben oder per Mail an den Bezirk schicken.