Bildrechte: pa/dpa
Bildbeitrag

Warnschild vor dem Sturm

Bildbeitrag
>

Sturm Irma: Pockinger sorgen sich um Angehörige in Florida

Sturm Irma: Pockinger sorgen sich um Angehörige in Florida

Nach den Verwüstungen in der Karibik wappnet sich jetzt der US-Bundesstaat Florida für den gefährlichen Sturm. Eine Familie aus Pocking hält gerade engen Kontakt zu ihren Verwandten, die in St. Augustine Beach und damit direkt an der Küste leben.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Pockinger Marita und Fritz Bleicher leben seit 40 Jahren in Augustine, Florida. Tausende Kilometer weiter, in ihrer niederbayerischen Heimat, machen sich ihre Angehörigen gerade Sorgen, erzählt Hella Wudy:

"Wir haben gestern das letzte Mal telefoniert, da waren sie eigentlich guter Dinge. Mein Schwager hat das Haus dicht gemacht, also die Holzverkleidungen vor die Fenster und hat das Ganze fotografiert für die Versicherung. Und meine Schwester hat drinnen was zusammengepackt, wenn sie am Sonntag in die Schule müssen." Hella Wudy

Weil die Bleichers in einem Holzhaus direkt an der Küste leben, werden sie evakuiert und in eine Schule am Festland gebracht. Sie gilt als sicheres Gebäude, weshalb alle Anwohner der St-Augustin-Insel dorthin gebracht werden.

Bäume werden zur Gefahr

Wie lange das Ehepaar hier bleiben muss, hängt davon ab, wie heftig "Irma" letztlich über die Stadt fegt. Und ob ihr Haus nach dem Sturm noch bewohnbar sein wird. Denn wegen der Hitze stehen natürlich laut Wudy viele Bäume im Garten, die sonst Schatten spenden, jetzt aber zur Gefahr für das Gebäude werden können. Hella Wudy hält telefonisch Kontakt zu ihrer Schwester.

"Wir haben vereinbart, dass sie sich melden, sobald sie Entwarnung geben können. Und solange informieren wir uns hier über die Medien." Hella Wudy

Der Tropensturm ist bisher mit einer Geschwindigkeit von fast 300 Kilometern pro Stunde über mehrere karibische Inseln hinweggezogen und hat dort verheerende Verwüstungen hinterlassen.