Der Sturm, der heute über die Bayerwald-Hochlagen tobt, hat in einigen Skigebieten schon zu Liftsperrungen geführt. Die Böen bringen aber auch Neuschnee.
Lifte am Arber und in Mitterfirmiansreut gesperrt
Am Großen Arber, wo am Vormittag an der Bergbahn Sturmböen bis zu 75 Stundenkilometer gemessen wurden, sind inzwischen die Gondelbahn und die Nordhang-Sesselbahn gesperrt. Die Sechser-Sesselbahn, die relativ windgeschützt liegt, und die Schlepplifte laufen aber noch.
Auch in Mitterfirmiansreut (Lkr. Freyung-Grafenau) wurde wegen Sturm die Sesselbahn gesperrt. Die Schlepplifte laufen. In Sankt Englmar (Lkr. Straubing-Bogen) und am Geißkopf wurde bisher nichts gesperrt. Am Geißkopf gab es laut Betriebsleiter Alexander Achatz bisher nur einzelne starke Windböen.
Starke Sturmböen erwartet
Für morgen erwarten alle Liftbetreiber stärkere Sturmböen. Ob es zu Sperrungen kommt, wird aber tagesaktuell entschieden. In Sankt Englmar heißt es zum Beispiel von den Pröller-Skiliften, man habe mit Sturmböen, die unter 110 Stundenkilometern liegen, noch kein Problem.
Gefahr umfallender Bäume
Nur direkt im Wald liegende Lifte müssten dann eventuell gesperrt werden, wegen der Gefahr umfallender Bäume. Aus diesem Grund könnte es morgen auch in einigen Langlaufgebieten zu Sperren kommen. Heute ist zum Beispiel im 1.100 Meter hoch gelegenen Langlaufzentrum Bretterschachten bei Bodenmais (Lkr. Regen) noch nichts gesperrt.
Für die meisten Liftbetreiber bringen die momentanen Winterstürme Neuschnee-Nachschub. Viele Straßen sind schneebedeckt oder rutschig. Die Winterdienste sind unterwegs.