Die Daten haben die Forscher sowohl online als auch in einer Passanten-Befragung ermittelt. Laut Studie hat rund ein Fünftel der rund 1.000 Befragten bereits Angebote wie etwa Mitfahrgelegenheiten, Carsharing oder Bikesharing genutzt.
"Shared Mobility" noch stark auf Würzburg konzentriert
Knapp die Hälfte der Verkehrsteilnehmer ist laut Studienergebnis "dem Konzept des Teilens in der Alltagsmobilität aufgeschlossen". Allerdings ist "Shared Mobility" in Mainfranken stark auf den Raum Würzburg konzentriert. Je ländlicher die Region ist, desto seltener werden Sharing-Angebote nachgefragt.
Derzeit gibt es für "Shared Mobility" in Mainfranken noch Potenziale, stellen die Macher der Studie fest. Sie raten dazu mehr Mobilstationen einzurichten, also Orte, wo Leihangebote beispielsweise für Fahrräder oder PKWs gebündelt sind – idealerweise mit direkter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Ein weiterer Tipp: Es müsse noch mehr in Marketing und Aufklärung investiert werden. Denn die Studie hat auch gezeigt: Jeder zehnte Befragte in Mainfranken kennt den Begriff "Carsharing" gar nicht.
"Shared Mobility" auf dem Vormarsch
Das Thema "Shared Mobility" ist eines der bestimmenden in der Diskussion rund um die Mobilität der Zukunft. Dabei geht es um den Gedanken, Autos oder Fahrräder miteinander zu teilen. Das Beratungsunternehmen "PWC" etwa prognostiziert in einer aktuellen Studie, dass 2030 bereits mehr als jeder Dritte aller gefahrenen Kilometer in geteilten Autos zurückgelegt wird.