Am Samstag stellt die Katholische Landjugendbewegung Bayern (KLJB) die Ergebnisse ihres Forschungsprojekts "Stadt. Land. Wo?" vor, das in Niederbayern und der Oberpfalz durchgeführt wurde. Dazu findet eine Online-Fachtagung von 9.30 Uhr bis 15 Uhr statt.
Zugehörigkeitsgefühl auf dem Land
Das Ergebnis gab die KLJB schon im Vorfeld auf ihrer Webseite bekannt: Viele junge Menschen in der Oberpfalz und in Niederbayern leben sehr gerne auf dem Land. Eine wichtige Rolle spielen dabei die sozialen Netzwerke und das Zugehörigkeitsgefühl. Sie sagen aber auch, dass es etwa bei den Themen Mobilität, Jugendbeteiligung und Vielfalt auf dem Land mangelt.
Ländliche Regionen in Niederbayern und der Oberpfalz untersucht
Das vom bayerischen Umweltministerium unterstützte Projekt der KLJB hat mehr als zwei Jahre in 15 Untersuchungskommunen in Niederbayern und der Oberpfalz die Beweggründe junger Menschen untersucht, aus ländlichen Regionen in Bayern wegzugehen, dort zu bleiben oder zurückzukommen.
Darunter die niederbayerischen Gemeinden Arnbruck im Landkreis Regen, Röhrnbach und St. Oswald-Riedlhütte im Landkreis Freyung-Grafenau, Aholming, Hengersberg, Metten, Moos und Niederalteich im Landkreis Deggendorf, sowie die Oberpfälzer Kommunen Schönthal und Chamerau im Landkreis Cham und Barbing, Laaber, Mintraching, Obertraubling und Sinzing im Landkreis Regensburg.
In diesen 15 ausgewählten Gemeinden wurde für das Projekt "Stadt. Land. Wo?" geforscht
Rund 600 junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren waren an dem Forschungsprojekt beteiligt. Sie kamen in Workshops, persönlichen und Online-Befragungen sowie Einzelinterviews zu Wort.
Das Projekt wurde gemeinsam mit dem Institut für Regionalmanagement in München durchgeführt.
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