Die Behörde hat heute den so genannten Untersuchungsrahmen für den Abschnitt Hof - Schwandorf festgelegt. Darin verlangt sie vom Netzbetreiber vor allem tiefer gehend zu prüfen, ob die Trasse nicht doch entlang der Autobahn A93 geführt oder mit der ohnehin neu zu bauenden Hochspannungsleitung Ostbayernring gebündelt werden kann. Außerdem gibt es noch weiteren Untersuchungsbedarf bei den Auswirkungen auf Wasser, Boden und Landwirtschaft. Der Suedostlink soll in Bayern als Erdkabel geführt werden. Anträge, ihn ausnahmsweise in Teilbereichen über die Erde zu verlegen, gab es nicht.
"Der Untersuchungsrahmen wurde erstellt auf der Grundlage der Erkenntnisse aus den Antragskonferenzen in der Region. Er bildet die Grundlage für die von den Übertragungsnetzbetreibern noch durchzuführenden Untersuchungen. Erst danach können wir über einen Trassenkorridor für SuedOstLink entscheiden." Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur
Tennet hat nun laut Bundesnetzagentur bis zum 2. Quartal 2018 Zeit, die geforderten Nachuntersuchungen vorzulegen.