Auf Facebook schreibt Tajsich, dass es einen gültigen Fünf-Jahresvertrag mit der Stadt Regensburg gebe. Die "Challenge" werde also sicherlich noch dreimal ausgetragen. "Die CSU kann mit ihrer Minderheit im Stadtrat daran nichts ändern", heißt es wörtlich.
Wolbergs hat sich den Triathlon gewünscht
Triathlon-Organisator Tajsich räumt allerdings ein, dass die "Challenge" maßgeblich auf die Initiative des suspendierten Oberbürgermeisters Joachim Wolbergs zurückgeht. Der OB habe ihn, Tajsich, 2015 gebeten, "den Langdistanz-Triathlon zurück nach Regensburg zu bringen".
CSU will das Aus
Nach dem Rennen am vergangenen Sonntag, das auch als Deutsche Meisterschaft gewertet wurde, hatte die CSU ein Ende der von der Stadt subventionierten Veranstaltung gefordert. Die Organisatoren hätten die vertraglich vereinbarte Mindestanzahl von Teilnehmern nie erreicht, heißt es zur Begründung. Demgegenüber stünden Ausgaben der Stadt an Zuschüssen für den Veranstalter und Kosten für die Organisation in einer Gesamthöhe von 275.000 Euro. Diese Summe müsse künftig dem Breitensport zukommen, sagt die CSU.
Enge Freundschaft
Die Familie Tajsich und der suspendierte Oberbürgermeister sind eng befreundet. Die erfolgreiche Triathletin Sonja Tajsich diente dem SPD-Politiker im OB-Wahlkampf 2014 werbewirksam als Fitness-Trainerin.