Bildrechte: pa/dpa

Zug der Agilis

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Straubing erwägt Beitritt zum Regensburger Verkehrsverbund

Der Regensburger Verkehrsverbund (RVV) soll sich weiter nach Niederbayern ausdehnen. Darüber hat der Straubinger Stadtrat am Abend beraten. Derzeit läuft eine Fahrgastzählung.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Der größte Nahverkehrsverbund in Ostbayern, der Regensburger Verkehrsverbund (RVV), soll sich weiter nach Niederbayern ausdehnen. Der Straubinger Stadtrat hat am Montagabend über einen Beitritt zum RVV beraten. Ähnliche Überlegungen gibt es auch im Landkreis Straubing-Bogen. Eine Entscheidung soll erst im Lauf des Jahres fallen.

4.000 Menschen pendeln täglich

Derzeit läuft eine Fahrgastzählung in Stadt und Landkreis, wie es aus der Stadtverwaltung heißt. Im Februar sollen dann Ergebnisse vorliegen, wieviele ÖPNV-Nutzer in der Region Straubing vom Anschluss an den Regensburger Verkehrsverbund profitieren könnten und welche Kosten auf Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen zukämen.

Aus der Region Straubing pendeln nach Zahlen der IHK jeden Tag mehr als 4.000 Menschen in den Großraum Regensburg. Zu den Profiteuren eines RVV-Beitritts würden zum Beispiel Studenten mit Wohnsitz Straubing gehören, die dann künftig mit ihrem Semesterticket kostenlos zur Uni nach Regensburg fahren könnten.

RVV erstreckt sich auf ganz Ostbayern

2015 wurde zuletzt über eine Beitritt der Region Straubing zum RVV verhandelt, damals gab es keine Einigung. Nächster möglicher Beitrittstermin wäre der 1. April 2019.

Der RVV erstreckt sich bislang über Stadt und Landkreis Regensburg, die Landkreise Cham, Schwandorf und Neumarkt, sowie in Niederbayern den Landkreis Kelheim. Auf den rund 90 Bus- und Bahnverbindungen im RVV-Gebiet sind mehr als 37 Millionen Fahrgäste im Jahr unterwegs.