Gegen einen leitenden Mitarbeiter der Stadt Schweinfurt sind drei Strafanzeigen erstattet worden. Das bestätigt Axel Weihprecht von der Staatsanwaltschaft Schweinfurt. Dem leitenden Mitarbeiter der Stadt Schweinfurt werden Vermögensdelikte vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft prüft nun die Anzeigen. "Die Ermittlungen sind noch am Anfang", sagte Weihprecht wörtlich. Darum seien weitere Auskünfte wegen Persönlichkeitsschutz derzeit nicht möglich. Laut Weihprecht seien die drei Anzeigen von Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé, einer Rechtsanwaltskanzlei und einer anonymen Person erstattet worden. Die Stadt Schweinfurt hat sich bislang noch nicht zu den Strafanzeigen geäußert.
Kantinenabrechnungen werden überprüft
Wie die Main-Post in einem Zeitungsartikel schrieb, gehe es bei den Vorwürfen zum einen um das korrekte Abrechnen von Bewirtungsbelegen mit Geschäftspartnern. "Weiter prüft die Kripo die Art und Weise, wie der Eigenkonsum des Amtsleiters mindestens in den vergangenen zehn Jahren in einer der städtischen Kantinen abgerechnet wurde", hieß es in der Main-Post. Darüber hinaus gehe es auch um einen Vertrag, den der leitende Mitarbeiter im Namen der Stadt mit einem Dienstleister abgeschlossen haben soll.
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