Sternsinger bei Seehofer

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Sternsinger segnen Staatskanzlei - Seehofer spendet 400 Euro

Wie im Bundeskanzleramt, so auch in der Bayerischen Staatskanzlei: Die Sternsinger überbringen den Regenten ihre Segenswünsche für das neue Jahr - heuer waren Kinder aus dem Bistum Augsburg dort. Von Eva Limmer

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Horst Seehofer empfing 16 Kinder und Jugendliche im Saal des Ministerrats in der Münchner Staatskanzlei. Die vier Sternsingergruppen kamen aus den Pfarreien Mariä Himmelfahrt in Landsberg, St. Johannes Baptist in Pfaffenhofen, St. Jakobus in Friedberg sowie St. Jakobus in Biberbach. Sie erhielten jeweils 100 Euro als Spende für Kinder in Not.

Mit Kreide in die Zirbelstube

Mit einem Augenzwinkern betonte Seehofer, dass sich der Freistaat die insgesamt 400 Euro derzeit noch leisten könne. Er fügte hinzu, dass es sich lohne, solche zu bewahren. In der Zirbelstube neben Seehofers Büro hinterließen die Kinder mit Kreide den Segensspruch "Christus mansionem benedicat" über einer Tür - zu deutsch: "Christus segne dieses Haus".

Markus Söder ante portas

Jedes Jahr treten Sternsinger aus einer der sieben bayerischen Diözesen beim Ministerpräsidenten auf. Insgesamt zehn Delegationen hat Seehofer in dieser Rolle bislang empfangen - dieses Jahr wohl zum letzten Mal. Denn bis Ende März will er für seinen potenziellen Nachfolger Markus Söder Platz machen.

Aktion gegen Kinderarbeit

Das Motto der diesjährigen bundesweiten Sternsinger-Aktion lautet "Gemeinsam gegen Kinderarbeit - in Indien und weltweit". Damit soll der Blick auf knapp 170 Millionen arbeitende Kinder weltweit gerichtet werden, die wegen ihrer Armut meist unter ausbeuterischen Bedingungen einen Beitrag zum Familienunterhalt leisten müssen.