Bildrechte: BR/ News5
Videobeitrag

LKW Unfall auf A3

Bildbeitrag
>

LKW stürzt vier Meter tief von A3 auf Staatsstraße

LKW stürzt vier Meter tief von A3 auf Staatsstraße

Ein LKW-Fahrer ist mit seinem 40-Tonner von der A3 bei Würzburg auf eine darunter liegende Staatsstraße gestürzt. Er hatte offenbar ein Stauende übersehen und war von der Autobahn abgekommen. Die Bergung des LKW zog sich bis in die Nacht.

Der 40-Jährige war in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs, als er kurz vor 17.30 Uhr wohl ein Stauende übersah. Bis auf Höhe der Anschlussstelle Wiesentheid hatte sich der Verkehr zu diesem Zeitpunkt zurückgestaut. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei versuchte er noch über den Grünstreifen auszuweichen. Dort konnte er seinen mit Paketen beladenen Sattelzug nicht mehr rechtzeitig vor einer Autobahnbrücke stoppen und fuhr die Böschung hinunter.

Kein anderes Auto involviert

Anschließend stürzte der 40 Tonnen schwere Sattelzug auf die etwa vier Meter tieferliegende Staatsstraße zwischen Rüdenhausen und Wiesentheid. Der Laster überquerte die komplette Fahrbahn und prallte dort gegen die Böschung und den Brückenpfeiler. Glücklicherweise waren zu diesem Zeitpunkt keine anderen Personen auf der Straße unterwegs. Der LKW-Fahrer kam schwer verletzt per Rettungshubschrauber in eine Klinik.

Aufwändige Bergungsarbeiten

Der Sachschaden geht nach ersten Schätzungen der Polizei in die Zehntausende. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten war die Staatsstraße komplett gesperrt. Im Einsatz waren neben dem Rettungsdienst auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Rüdenhausen, Wiesentheid, Abtswind, Castell und Wiesenbronn, sowie die Autobahnmeisterei. Die polizeilichen Ermittlungen führt die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried.