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Fahrräder - Symbolbild

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Statt Bürgerentscheid: Bamberg investiert in Radverkehr

Die Stadt Bamberg will fahrradfreundlicher werden und investiert in diesem Jahr rund 180.000 Euro in den Radverkehr. Damit kommt sie den Initiatoren eines Bürgerbegehrens entgegen. Diese verzichten im Gegenzug auf einen Bürgerentscheid.

Die Stadt Bamberg will in diesem Jahr noch rund 180.000 Euro in den Radverkehr investieren. Mit den Initiatoren des Bürgerbegehrens "Radentscheid" hatte sich die Stadt auf sieben Oberziele geeinigt. Geplant sind unter anderem neue Fahrrad-Parkplätze, Car Bike Ports, Fahrradstraßen und sicherere Kreuzungen. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz stellten die Stadt und die Bürgerinitiative die Pläne vor. Das Maßnahmenpaket ist bereits vom Stadtrat abgesegnet.

Investition statt Bürgerentscheid

Die Stadt konnte damit einen Bürgerentscheid vermeiden. Die Initiatoren der Initiative "Radentscheid" hatten 8.700 Unterschriften gesammelt. Das sind deutlich mehr als die nötigen 3.300 Unterschriften. Die Stadt plant nun gemeinsam mit den Initiatoren eine Imagekampagne zur "Fahrradstadt Bamberg".

30 Prozent Radverkehr in Bamberg

Allerdings steht Bamberg zumindest bei der Fahrradnutzung im Landesvergleich bereits jetzt gut da. 30 Prozent aller Wege innerhalb des Stadtgebietes würden mit dem Fahrrad zurückgelegt. Keine andere Stadt oder Gemeinde in Bayern erzielt einen derartig hohen Wert, so Bambergs Baureferent Thomas Beese.