Die Stadt Amberg geht auch in diesem Jahr gegen den Eichenprozessionsspinner vor. Ab Donnerstag werden die befallenen Eichen im Stadtgebiet mit einem zugelassenen Pflanzenschutzmittel im Sprühverfahren behandelt, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.
Brennhaare der Raupen nicht ungefährlich
Auf diese Weise könne die weitere Entwicklung der Raupen unterbrochen werden. In dem frühen Stadium hätten die Raupen noch nicht ihre giftigen Haare entwickelt, die für den Menschen gefährlich werden können. Die feinen Brennhaare, die in der Luft schweben, können bei Kontakt starken Juckreiz, Hautausschläge und schwere Allergien auslösen, bis hin zum allergischen Schock.
Trockenheit begünstigt Verbreitung der Schädlinge
Laut Experten mögen es die Spinner trocken und warm. Der milde Winter dürfte ihnen deshalb kaum geschadet haben. Da zur Bekämpfung ein größeres Sprühfahrzeug eingesetzt werde und während der Behandlung besondere Sicherheitsvorschriften zu beachten seien, müsse mit kurzzeitigen Behinderungen, Sperrungen und Umleitungen des Verkehrs gerechnet werden, so die Stadt. Der Waldfriedhof und der Friedhof in Ammersricht sind demnach aufgrund der Maßnahmen am Freitag, 8. Mai, komplett geschlossen.