Dem Jahn Regensburg lägen Anhaltspunkte vor, wonach der ehemalige Jahn-Investor Philipp Schober die Anteile an einen weiteren Großinvestor verkaufen wollte, bestätigt Jahn-Vorstandschef Hans Rothammer.
"Wir gehen davon aus, dass es das Ziel der Global Sports Invest AG war, die Anteile an der KG möglichst schnell gewinnbringend zu verkaufen. Hierzu liegen uns auch konkrete Anhaltspunkte vor." Hans Rothammer
Gestern wurde aus dem Jahn-Umfeld bekannt, dass ein ausländischer Großinvestor bereits Interesse Kauf des Aktienpakets geäußert hatte, das Schober von der Regensburger Baufirma Tretzel gekauft hatte.
Schober: Kein ausländischer Investor
Erstmals äußerte sich Philipp Schober auf Anfrage des BR zu den Abläufen. Er erklärte heute dazu, dass mehrere Investoren Interesse an den Aktien gezeigt hätten. Er habe dem Verein aber keine ausländischen Großinvestor vorgeschlagen, sondern einen stragischen Partner mit Hauptsitz in Deutschland, der mit Schober zusammenarbeiten wollte. Der sei den Jahn-Verantwortlichen auch bekannt gewesen, diese hätten ihn aber abgelehnt, so Schober.
Letztendlich kam es zu keinem Engagement eines weiteren Investors. Das Bauteam Tretzel (BTT) hat inzwischen das Aktienpaket von Philipp Schober zurück gekauft. BTT hat anschließend die Aktien an den Jahn weiter verkauft.