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Die Gänstorbrücke über die Donau verbindet Neu-Ulm mit Ulm

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Spuren auf der Gänstorbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm gesperrt

Auf einer der wichtigsten Verbindungen zwischen den Donaustädten Ulm und Neu-Ulm wird der Verkehr stark eingeschränkt: An der Gänstorbrücke wurden große Schäden entdeckt. Noch steht nicht fest, ob die Brücke saniert werden kann.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Es ist eine schlechte Nachricht für die Städte Ulm und Neu-Ulm und deren Bürger. Die Gänstorbrücke über die Donau wird auf unbestimmte Zeit je Richtung nur noch einspurig befahrbar sein. Der Grund sind erhebliche Korrosionsschäden an der Brücke.

Sperrung auf der Gänstorbrücke soll Sicherheit gewährleisten

Die beiden Donaustädte Ulm und Neu-Ulm, die durch die Brücke verbunden sind, wurden von der Situation überrascht. Mitte Juni wurde die Brücke untersucht. Die statischen Berechnungen, deren Ergebnisse nun seit Montag vorliegen, hätten die Verantwortlichen zu einer unmittelbaren Sperrung gezwungen, sagten Vertreter beider Städte bei einer heute kurzfristig anberaumten Pressekonferenz. Nur so könne die Sicherheit weiter gewährleistet werden.

Neubau könnte Brücke zwsichen Ulm und Neu-Ulm ersetzen

Die Städte müssen nun prüfen, ob sich eine Sanierung der 1950 erbauten Gänstorbrücke lohnt oder ob ein Neubau her muss. Tim von Winning, Bürgermeister in Ulm und Leiter des Fachbereichs Bau, konnte dazu heute noch keine konkreten Angaben machen. Einen millionenteuren Neubau hält er aber jedenfalls nicht für unwahrscheinlich.

Ortskundige sollen anderen Weg über die Donau nehmen

Für die Autofahrer bedeutet die Sperrung, die Jahre dauern kann, eine massive Einschränkung – gerade im Berufsverkehr. Ortskundige werden gebeten, die Gänstorbrücke zu umfahren. Zuletzt wurde die Brücke über die Donau täglich von 18.500 Fahrzeugen genutzt.