Bei einer Durchsuchung bei zwei Jugendlichen im Allgäu hat die Polizei am Freitag rund 35 Kilogramm Pyrotechnik gefunden. Die zwei 14-Jährigen sollen unerlaubt mit den Sprengstoffen gehandelt haben, wie die bayerische Polizei am Montag in Kempten mitteilte. Demnach bestellten die beiden Schüler mehrfach große Mengen Pyrotechnik im Ausland zu sich nach Hause. Beide erwartet nun ein Strafverfahren.
Schüler stellten wohl Sprengkörper selbst her
Laut den Ermittlern verkauften sie die explosive Ware im Freundes- und Bekanntenkreis. Zudem stellten sie teils sogenannte Selbstlaborate her und ließen sie explodieren. Die Ermittlungen liefen bereits mehrere Monate.
Butterflymesser gefunden: Verstoß auch gegen das Waffengesetz
Bei den Durchsuchungen in den Wohnungen der Schüler fanden die Ermittler am Freitag teils erlaubte Pyrotechnik, selbst hergestellte Sprengkörper sowie ein spezielles Feuerwerk, für das ein Befähigungsnachweis nötig ist. Weil die Polizisten außerdem ein Butterflymesser fanden, werde nun gegen die beiden Schüler nicht nur wegen Verstößen gegen das Sprengstoff-, sondern auch gegen das Waffengesetz ermittelt.
Mit Informationen von AFP und dpa
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