"Vielen Dank, dass sie sich um diese außergewöhnlichen Kinder kümmern." Einen Zettel mit diesem Satz und dazu seine Initialen, mehr hinterließ der Mann nicht in dem Straubinger Lokal. Zuvor hatte er ungefragt das Essen für die Gruppe bezahlt.
Die gute Tat hatte Hunderte begeisterte Reaktionen im Internet zur Folge. Und sie löste eine bayernweite Suche nach dem anonymen Spender aus.
"Geben ist seliger als nehmen"
Jetzt äußerte sich der Mann in der "Passauer Neuen Presse". Es handelt sich um den niederbayerischen Unternehmer Dirk Harmssen. "Man muss anderen auch etwas gönnen können. Geben ist wirklich seliger als Nehmen“, sagt der 39-Jährige. Er hoffe, dass seine Aktion auch andere Menschen inspiriere.
Harmssen war zufällig in dem Lokal, als dort die Gruppe einer Einrichtung für geistig Behinderte speiste. "Es hat mich zutiefst beeindruckt, wie die Betreuer sich in dem Burger-Restaurant um diese Kinder gekümmert haben", sagte er der Zeitung.
Gruppe bedankt sich für die Spende
Auf BR-Anfrage verwies Harmssen zudem auf einen persönlichen Schicksalsschlag, an den er sich in dem Moment erinnert habe. Er betonte zudem, dass es in den letzten Jahren schon ähnliche Aktionen von ihm gegeben habe, davon sei aber keine "viral gegangen".
Die Gruppe der Bildungsstätte Sankt Wolfgang in Straubing bedankte sich inzwischen auf der Internetseite für die Spende.