Von der angegebenen Reichweite des sogenannten "Stella Vie" können der Pionier und Hersteller von Elektroautos, Elon Musk von Tesla, sowie seine Mitbewerber nur träumen: An sonnigen Tagen soll das Solarauto der Studenten der niederländischen Universität in Eindhoven bis zu 1.000 Kilometer zurücklegen können.
Intelligenter Wegweiser
Möglich machen das vor allem fünf Quadratmeter Solarmodule, die auf dem Dach und dem sehr langgestreckten Heck des Prototypen montiert sind. Eine spezielle Navigations-Software empfiehlt dem Fahrer, bestimmte Routen und Parkplätze zu nutzen, damit so viel Solarenergie wie möglich gewonnen werden kann. Und um die Software zu testen, machen die Studenten Station in München, genauer gesagt: auf der digitalen Teststrecke von Siemens.
Kommunizierende Autos
Der Münchner Konzern arbeitet an einer Technik, mit der Fahrzeuge mit der Straße und dem Umfeld und anderen Fahrzeugen kommunizieren können - der sogenannten CartoX Kommunikation. Durch den Austausch von Daten können Fahrer zum Beispiel auf Baustellen, Stau, Öl auf der Fahrbahn, Wetterbedingungen und vieles mehr hingewiesen werden - und eben womöglich auch auf die beste Route bei Sonne. Das könnte nicht nur für Solarautos interessant werden.