Das Provisorium war entstanden, nachdem im November 1971 der Ostflügel der Burg eingestürzt war. In der dort untergebrachten Kleiderfabrik waren 46 Frauen beschäftigt, vier kamen dabei ums Leben.
Großer Balkon mit Blick auf die Stadt
Die über fünf Meter hohe Stützmauer wird nun gesichert und mit einem Satteldach abgedeckt. Dort entsteht ein "Stadtbalkon" als Aussichtsplattform auf die Altstadt. Rund 2,2 Millionen Euro kostet es, den Ostflügel mit moderner Architektur wieder auferstehen zu lassen. Der dafür von Bürgermeister Martin Umscheid vorgegebene Zeitplan ist eng: Der Burghof soll am 20. Mai 2018 wieder benutzbar sein – pünktlich zu Beginn der nächsten Frankenfestspiele.