Die SPD im Landtag warnt: Der Zustand der Natur in Bayern sei besorgniserregend. Der SPD-Umweltpolitiker Florian von Brunn übt allen voran Kritik an der CSU. Sie habe den Ausbau der Windkraft verhindert:
"Und mit der von ihnen geplanten Änderung des Landesentwicklungsprogramms wird der Flächenverbrauch in Bayern weiter beschleunigt. Sie wollen den Alpenplan ignorieren, um am Riedberger Horn eine Skischaukel zu bauen." Florian von Brunn
SPD fordert mehr Geld für die Schiene
Besonders sorgt er sich um die Luftqualität durch Verkehrsbelastungen. Da bestehe dringender Handlungsbedarf. Es müsse mehr Geld in die Schiene investiert werden anstatt in den Straßenausbau.
Die Grünen bescheinigen der Staatsregierung mangelndes Engagement bei der Datenerhebung – etwa beim Artensterben. Der Artenschutz müsse dringend verstärkt werden, mahnen auch die Freien Wähler - unter anderem wegen des drastischen Insektensterbens. Die Staatsregierung weist die Kritik zurück. Bayern engagiere sich schon seit Jahrzehnten im Umweltschutz und lasse auch nicht nach.
"Seit fast 50 Jahren gibt es das Umweltministerium in Bayern - als erstes Umweltministerium in Deutschland, aber auch Europa." Umweltministerin Ulrike Scharf, CSU
Umweltministerium verweist auf regionale Lösungen
Das Ministerium wisse um die künftigen Herausforderungen wie den Klimawandel und kümmere sich um regionale Lösungen. „Wir gehen raus und tun etwas für die Heimat. Wir übernehmen die Verantwortung – nicht vom Oppositionsbankerl aus, mit Vorwürfen“, stichelt Scharf in Richtung SPD, Freie Wähler und Grüne.