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Der designierte neue Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Uwe Brandl (CSU), aufgenommen am 30.11.2017 in Abensberg.

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Sondierungsgespräche: Uwe Brandl warnt vor Stabilitätsverlust

Sondierungsgespräche: Uwe Brandl warnt vor Stabilitätsverlust

Der neue Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Uwe Brandl (CSU), erwartet von Union und SPD eine baldige Einigung. "Die Gesellschaft braucht eine stabile Regierung, die Wirtschaft braucht Verlässlichkeit", sagte er dem BR.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

"Ich denke, die großen Volksparteien sind es der Gesellschaft auch schuldig, jetzt dafür zu sorgen, dass es Stabilität gibt." Uwe Brandl

Allerdings blickt der Abensberger Bürgermeister angesichts der "dicken Brocken", wie es SPD-Chef Martin Schulz formuliert, mit Sorge nach Berlin. Ein wichtiges Thema ist am letzten Tag der Sondierungsgespräche die Digitalisierung. "Wenn wir da nicht bald Prioritäten setzen und die Politik nicht bald in die Gänge kommt, dann droht die Bundesrepublik abgehängt zu werden", warnt Brandl. Er sehe darin auch die Gefahr, dass Deutschland aus dem Kreis der führenden Wirtschaftsmächte über kurz oder lang ausscheiden werde. Für Gemeinden und Städte bedeutet das konkret, dass Infrastruktur, Verfahren und Anwendungsprogramme entwickelt und zur Verfügung gestellt werden müssen.