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Sondertopf soll Löcher im Handynetz stopfen

Wirtschaftsministerin Ilse Aigner will mit einem Sonderprogramm Mobilfunklöcher auf dem Land stopfen. CSU und SPD haben sich heute hinter dieses Vorhaben gestellt. Kritik gab es von Grünen und Freien Wählern. Von Eva Lell

Über dieses Thema berichtet: Bayern kompakt am .

Auch bei einer Überlandfahrt in Bayern, ob mit dem Auto oder mit der Bahn, sollte es möglich sein, mit dem Handy zu telefonieren, ohne dauernde Unterbrechungen, weil das Mobilfunknetz nicht flächendeckend ist. Das Förderprogramm von Wirtschaftsministerin Ilse Aigner will Kommunen dabei unterstützen, Sendemasten zu bauen, die dann von Mobilfunkanbietern gemietet werden können.

"Wir tun alles, damit es einfach und schnell geht. Dass ich 2020 den Bürgerinnen und Bürgern in Bayern sagen kann, wir haben weiße Flecken geschlossen, damit wir überall in Bayern telefonieren können. Das ist mein Ziel." Ilse Aigner, Wirtschaftsministerin Bayern

Kritik an Belastung der Kommunen

An diesem Ziel gab es keine Kritik, allerdings am Weg. Dass die Kommunen zuständig sein sollen, das kritisieren der bayerische Gemeindetag, die Grünen und Torsten Glauber von den Freien Wählern. Der sagte, die Staatsregierung laste den Gemeinden Aufgaben auf, die sie nicht leisten müssten.

Wirtschaftsministerin Aigner versprach den Kommunen, sie wolle ihnen möglichst viele Aufgaben bei Planung und Umsetzung abnehmen.