Am vergangenen Wochenende waren zahllose Besucher an die Ufer des Steinberger und Murner Sees im Oberpfälzer Seenland geströmt und hatten dort für massive Verkehrsprobleme gesorgt. An diesem Samstag war die Situation bis zum frühen Nachmittag deutlich entspannter.
Rettungswege blieben frei
Wie Franz-Xaver Michl von der zuständigen Polizeiinspektion Schwandorf dem BR-Studio Niederbayern/Oberpfalz bestätigte, wurden die angekündigten Straßensperren umgesetzt. Die Folge: Zwar waren die Parkplätze an den Seen gut gefüllt, ebenso die Ufer – aber überfüllt waren sie nicht. Und, so das positive erste Fazit der Polizei, die Rettungswege blieben frei.
Kommunen und Polizei hatten sich beraten
Im Verlauf der vergangenen Woche hatte unter anderem der Steinberger Bürgermeister Harald Bemmerl (SPD) beklagt, dass auf Grünstreifen, in Zufahrten und auf Rettungswegen geparkt werde, wenn die Parkplätze voll seien. Auch andere Bürgermeister und Kommunenvertreter hatten die Situation kritisch bewertet, weshalb es im Verlauf der Woche ein Verkehrsgespräch mit der Polizei gab, um das Problem in den Griff zu bekommen.
Appell der Polizei: Mindestabstände einhalten
"Wir möchten niemanden fernhalten oder ausgrenzen. Aber wir brauchen geordnete und verantwortungsvolle Verhältnisse", sagte zum Beispiel der Wackersdorfer Bürgermeister Thomas Falter (CSU). Die Polizei wies anschließend darauf hin, Mindestabstände auch an den Seen einzuhalten und notfalls Masken aufzusetzen.
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