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Besuch in der Oberpfalz: Markus Söder beim Berchinger Rosssmarkt

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Söder wird Ministerpräsident: Oberpfalz hat hohe Erwartungen

Markus Söder (CSU) wird im Landtag zum neuen Ministerpräsidenten Bayerns gewählt. Die Erwartungen in der nördlichen Oberpfalz an ihn sind hoch.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Der neue Ministerpräsident bekommt viele Erwartungen und Hoffnungen aus der nördlichen Oberpfalz mit auf den Weg. Unternehmer fordern zum Beispiel eine bessere Vermarktung der nördlichen Oberpfalz, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.

Positionspapier an Landespolitiker

Der Wirtschaftsclub Nordoberpfalz um Präsident Anton Braun hat dazu mit der IHK ein neues Positionspapier ausgearbeitet mit Forderungen und Wünschen. In den kommenden Wochen soll es an Landespolitiker übergeben werden. Darin steht beispielsweise auch die Forderung nach einem besseren öffentlichen Nahverkehr, dem Verlängern und Neuentwickeln von Förderprogrammen für Unternehmen. Auch das Thema Breitbandausbau beschäftigt die Menschen.

Die Unternehmer vermissen zudem ein politisches Schwergewicht aus der nördlichen oder mittleren Oberpfalz im Kabinett, sagt Anton Braun. Er wünscht sich jemanden, der ein bisschen mehr auf die Region schaut, als das ein Oberbayer oder Franke tue.

Freibäder und Straßenausbaubeiträge sind Thema

SPD-Bürgermeisterin Margit Kirzinger aus Waidhaus und stellvertretende Landrätin in Neustadt an der Waldnaab fordert eine Unterstützung bei der Sanierung von Freibädern. Die Einrichtungen seien in den 70er- und 80er-Jahren beim Bau bezuschusst worden, jetzt bei den Sanierungen würden die Kommunen im Regen stehen gelassen.

Auch einen Ausgleich für das Wegfallen der Straßenausbaubeitragssatzung fordert Kirzinger. Sie wünscht sich zugleich mehr Handlungsfreiheit auf kommunaler Ebene, "dass die Kommunen wieder mehr selber entscheiden können", bei der Städtebausanierung zum Beispiel.