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Markus Söder und Markus Rinderspacher

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Söder will Maßstäbe setzen – Opposition skeptisch

Söder will Maßstäbe setzen – Opposition skeptisch

Von seinem neuen Kabinett soll ein Signal der Erneuerung und des Aufbruchs ausgehen, so Ministerpräsident Markus Söder: mehr Frauen, Jüngere und Sachkompetenz. Aus der Opposition heißt es dagegen: "Der angekündigte große Wurf ist heute ausgeblieben."

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Vor allem mit dem neuen Bau und Verkehrsministerium will Söder Maßstäbe setzen. "Es gehört zu den modernen Aufgaben der Zeit, dass neben der wirtschaftlichen Entwicklung auch das gleiche Wachstum für Wohnen, bezahlbaren Wohnraum und vernünftigen Verkehr erfolgt", erklärte Söder. "Wir wollen an der Stelle das Zukunftsland in Deutschland werden."

Aiwanger kritisiert Zuteilung des Heimat-Bereichs

Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger hätte sich die Zuständigkeit für die Heimat - statt wie bisher im Finanzministerium - lieber im Innenministerium gesehen.

„Bayern hat über 2.000 Heimat-Ministerien - das sind unsere Kommunen draußen“, sagte Aiwanger. „Wir hätte das gerne beim Innenministerium und damit in der kommunalen Schiene gesehen.“

SPD glaubt nicht an lange Söder-Amtszeit

Für SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher muss das neue Kabinett jetzt erst mal liefern. In Richtung Söder sagte er: "Klar ist, der angekündigte große Wurf ist heute ausgeblieben." Rinderspacher ergänzte: "Trotz aller angebrachter Skepsis, wünschen wir Ihnen für Ihre Amtszeit - von lediglich 206 Tagen – Tatkraft und eine glückliche Hand."