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Symbolbild: rosa Star auf einem Ast in Griechenland

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Seltener Besuch: rosa Stare in Bayern

In Bayern wurden zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder sogenannte Rosenstare gesichtet. Weil die Vögel in ihrer eigentlichen Heimat, Mittelasien und Südosteuropa, derzeit offenbar nicht genügend Futter finden, haben sie sich hierher aufgemacht.

Vor allem in Italien und Ungarn sind, dem Landesbund für Vogelschutz zufolge, Tausende Rosenstare unterwegs. Einige wurden jetzt auch in Südbayern gesehen. 

Rosa Bauch, Gefieder und Schnabel

Die Vögel ähneln dem einheimischen Star, sind aber an Bauch, Rücken und Schnabel rosa - daher auch der Name. Er gilt als besonders schöner Vogel. Dem LBV zufolge ist der Rosenstar meist in Schwärmen unterwegs, auch zusammen mit einheimischen Staren. Interessierte können ihn demnach, mit viel Glück, vor allem in der Nähe von Kirschbäumen finden. 

Nur kurz zu Besuch

Die Ornithologen des LBV gehen davon aus, dass sich die Rosenstare nur kurz in Mitteleuropa aufhalten werden, da ihre eigentlichen Brutgebiete in Steppen, Halbwüsten und Wüsten liegen. Der europäische Bruder des Rosenstars ist gerade "Vogel des Jahres 2018".