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SEK-Einsatz in Coburg

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SEK-Einsatz in Coburg: Randalierer und Angehöriger verletzt

Ein psychisch auffälliger Mann hat heute Morgen in Coburg drei Familienangehörige mit einem Messer bedroht. Spezialeinsatzkräfte der Polizei konnten den 22-Jährigen aber festnehmen. Der Mann und ein Familienmitglied wurden leicht verletzt.

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Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Ein 22-jähriger Randalierer hat heute Morgen (20.12.17) einen Großeinsatz der Polizei rund um die Ketschendorfer Straße in Coburg ausgelöst. In einer gemeinsamen Presseerklärung haben die Coburger Staatsanwaltschaft und die oberfränkische Polizei nun ihre ersten Ermittlungsergebnisse bekannt gegeben. Der Randalierer und ein 45-jähriger Angehöriger wurden leicht verletzt.

Angehörige mit Messer bedroht

Gegen 8.15 Uhr hatten Angehörige des Mannes die Leitstelle in Coburg angerufen. Der 22-Jährige hatte in einer Wohnung drei Familienangehörige mit einem Messer bedroht und Geld von ihnen gefordert.

Großeinsatz der Polizei

Die Polizeiinspektion Coburg und alle umliegenden Dienststellen schickten daraufhin alle zur Verfügung stehenden Streifenbesatzungen zu dem Wohnhaus. Außerdem kamen Spezialeinsatzkräfte der Polizei aus Nürnberg nach Coburg. Gegen 10.30 Uhr konnten die Beamten des SEK den Mann überwältigen und vorläufig festnehmen.

Gefängnis oder BKH?

Die anwesenden Familienangehörigen konnten die Wohnung dann verlassen. Sie wurden anschließend ärztlich betreut. Derzeit prüft die Staatsanwaltschaft Coburg, ob der Mann ins Gefängnis muss – oder ob er aufgrund seines psychisch labilen Gesundheitszustandes in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen werden soll.