"Nach zehn Jahren im Amt spüre ich ganz besonders, wie sehr mir die Menschen, das Land und der Freistaat ans Herz gewachsen sind. Seien Sie sicher: Ich arbeite weiter mit aller Kraft für unsere Heimat Bayern - auch wenn ich das Amt des Ministerpräsidenten abgeben werde." Horst Seehofer
Bayern stehe heute besser da als zu Beginn seiner Amtszeit im Jahr 2008. Als Beleg dafür nennt Seehofer in der vom Bayerischen Rundfunk vorab aufgezeichneten Ansprache eine niedrige Arbeitslosenquote und einen Rekordhaushalt. Die Staatsregierung investiere, ohne dabei neue Schulden zu machen, so der CSU-Politiker. Konkret zählt der Ministerpräsident Investitionen in Bildung und Wissenschaft auf - sowie das Digitalisierungsprogramm Bayern Digital. Seehofer ruft alle Menschen im Freistaat dazu auf, sich zu fragen, wie Bayern im Jahr 2030 ausschauen soll und dann bis Februar im Internet beim sogenannten Bürgergutachten mitzumachen. Das Bürgergutachten Bayern 2030 soll der Politik letztendlich als eine Art Handlungsanleitung dienen. Allerdings sieht der Ministerpräsident in der Politik künftig noch einiges zu tun:
"Die Höhe der Miete, eine ausreichende Rente, ein sicheres Leben trotz neuer Gefahren, Chancen für junge Familien, eine gute Pflegeversorgung, die Zuwanderungsfrage, eine moderne und umweltschonende Mobilität, die Bewahrung der Schöpfung, unserer Kultur, unserer Heimat, unseres Zusammenhalts." Horst Seehofer
Sorgen mache ihm auch die internationale Lage. Umso mehr freue er sich über eine - Zitat - neue Ära der Freundschaft und Partnerschaft mit Tschechien. Für diesen gemeinsamen Weg dankt Seehofer allen Sudetendeutschen. Ebenfalls Dank spricht der Ministerpräsident den Ehrenamtlichen, der Polizei, den Rettungskräften und den Soldaten für ihr Engagement aus.