Den letzten Platz in dem Vergleich, der auf einer Umfrage beruht, teilt sich Seehofer mit Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD), wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in Berlin mitteilte. Spitzenreiter ist das Auto von Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) mit einem CO2-Wert von nur 100 g/km.
Zur Offenheit verdonnert
Mit der Veröffentlichung der Zahlen befolgt die bayerische Staatskanzlei das Urteil des Verwaltungsgerichts München von Anfang 2017. Die DUH hatte dort erfolgreich auf die Herausgabe der CO2-Werte geklagt. Die Staatskanzlei hatte zuvor die Herausgabe verweigert und dies mit Sicherheitsbedenken begründet, da durch die Werte auf die Schutzausstattung des Wagens geschlossen werden könne.
Auch die anderen Fahrzeuge aus der CSU-Staatsregierung kommen in der DUH-Umfrage schlecht weg. Mit einem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 163 g/km (2016: 165 g/km) belegt Bayern den vorletzten Platz, nur in Nordrhein-Westfalen stößt die Regierungsflotte mit 172 g/km (2016: 158 g/km) durchschnittlich noch mehr CO2 aus.