ifh/intherm

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Sanitär-Fachmesse in Nürnberg gestartet

In Nürnberg hat eine der größten Fachmessen für Sanitär, Heizung und Klima begonnen: die ifh/intherm. Rund 600 Aussteller zeigen die neuesten Trends und wichtigsten Branchenthemen. Von Henry Lai und Tina Wenzel

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Diesjähriger Schwerpunkt der ifh/intherm ist die Digitalisierung, die auch in der Sanitär-Branche eine wichtige Rolle spielt. In den Vorträgen zu diesem Thema geht es um die Frage, wie die neue Technologie gewinnbringend eingesetzt werden kann: ob bei der Projektplanung, bei der Kundenbetreuung oder dem Marketing. 

Das Digitale hält auch immer mehr Einzug bei den Geräten, die letztlich beim Kunden eingebaut werden – in Form von vernetzten Heizungen und intelligenten Badezimmern. Auch darum geht es bei der diesjährigen ifh/intherm.

Betriebe ringen um Arbeitskräfte

Ein weiteres Thema, das die Branche beschäftigt, ist der Fachkräftemangel: Zwischen 15 und 20 Prozent aller Auszubildenden brechen in der Sanitär-Branche ab, so der Hauptgeschäftsführer des Fachverbands "Sanitär Heizung Klima Bayern", Wolfgang Schwarz. Dies sei aber nicht besorgniserregend. Die Ausbildungszahlen sind über die vergangenen Jahre sogar leicht gestiegen, so Schwarz. Der Branche mache eher zu schaffen, dass die ausgebildeten Fachkräfte in die Industrie abwandern und nicht in den Betrieben bleiben.

"Ich weiß, dass jeder Betrieb in Bayern ein bis zwei Fachkräfte mit Sicherheit einstellen könnte. 10.000 bis 15.000 Fachkräfte könnte der Markt bei uns mit Sicherheit gut verkraften." Wolfgang Schwarz, Hauptgeschäftsführer des Fachverbands SHK Bayern

Europäischer Berufswettbewerb

Auf der Messe findet außerdem die Qualifikation für die Euroskills, der Europameisterschaft der Berufe, statt. Der Wettbewerb ist im September in Budapest. Die ifa/intherm läuft vom 10. bis 13. April.