Für die Wintersport-Fans ist es eine traurige Nachricht. Die Bergbahnen und Lifte an Hausberg, Kreuzeck und Alpspitzbahn in Garmisch-Partenkirchen bleiben bis zum Ende der Winter- Saison geschlossen. Das Skigebiet Garmisch-Classic wird in diesem Winter nicht mehr öffnen. Das hat die Bayerische Zugspitzbahn AG heute entschieden.
Unsicherheit verhindert wirtschaftliche Planung
Matthias Stauch, der Vorstand der Bahnen in Garmisch-Partenkirchen erklärt die Entscheidung mit der großen Unsicherheit, die durch den anhaltenden Corona-Lockdown entstanden sei. Diese mache eine sinnvolle und wirtschaftlich vertretbare Planung unmöglich: "Der organisatorische und finanzielle Aufwand um das Skigebiet startklar zu machen, ist immens hoch. Wann ein Betrieb möglich sein wird, ist noch immer nicht absehbar. Am Ende sind wir dazu verpflichtet, die wirtschaftlich verträglichste Entscheidung zu treffen.“
Skisaison auf der Zugspitze noch nicht abgeschrieben
Für den Skibetrieb auf der Zugspitze ist noch keine Entscheidung gefallen. Dort dauert die Wintersaison normalerweise bis Anfang Mai. Hier hofft man auf einen Skiwinter unter Corona-Rahmenbedingungen. Ob und wann dort wieder Wintersportler fahren dürfen, hängt von weiteren Entscheidungen der Politik ab, heißt es in der Pressemitteilung der Zugspitzbahn AG . Schneelage und Pistenverhältnisse sind derzeit ideal.
Skigebiete Brauneck und Spitzingsee hoffen auf Frühjahrsbetrieb
Peter Lorenz, der Geschäftsführer am Brauneck in Lenggries, der Walbergbahn in Tegernsee und im Spitzingseegebiet sagte dem BR, dass sie noch keine Entscheidung gefällt hätten. Sollte ab dem 8. März Skibetrieb erlaubt werden, soll es am Spitzingsee bis Ostern ein reduziertes Angebot an Liften geben. Für das Brauneck sei diese Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt noch offen. Auch in Berchtesgaden rechnet man nicht mehr mit einer Skisaison. Franz Moderegger, der Vorstand der Jennerbahn sagte dem BR, die Hoffnungen für die laufende Saison tendieren gegen Null.