Bei einer Klettertour am Cerro Torre im argentinisch-chilenischen Grenzgebiet ist Medienberichten zufolge der Rosenheimer Theologe Christoph Klein tödlich verunglückt. Wie die "Bild"-Zeitung unter Bezug auf einen Bekannten Kleins berichtet, war der 48-Jährige kurz vor Weihnachten mit einem Kletterpartner auf dem 3.128 Meter hohen Bergmassiv unterwegs, als sich die Wetterverhältnisse verschlechterten.
Beim Versuch umzukehren, stürzte Klein dann offenbar ab. Bergsteigerkollegen fanden ihn dem Bericht zufolge etwas später, weil seine Stirnlampe brannte - konnten jedoch nur noch Kleins Tod feststellen.
Bergsteiger hinterlässt drei Töchter
Christoph Klein, der sowohl als Extremkletterer als auch als Theologe in Fachkreisen bekannt war, lebte zuletzt in der Schweiz. Er hinterlässt eine Frau und drei Töchter im Alter von 15, 19 und 22 Jahren.
Aufwendige Bergung
Die Bergung und Überführung des Verunglückten wird nach Angaben des Panico-Verlages, bei dem Klein veröffentlichte, derzeit noch vorbereitet. Der Verlag hat eine Spendenaktion dafür gestartet.
Schon 2017 gefährlicher Unfall in den Bergen
Wie das katholische Online-Magazin kath.ch berichtet, ist das Unglück in Patagonien nicht Kleins erste Begegnung mit dem Tod. Bereits im August 2017 wäre er bei einem Gewitter beinahe verunglückt - damals in den Dolomiten. Kath.ch zitiert eine Ärztin, die damals bei der Helikopterrettung dabei war, mit der Aussage, sie habe damals gezweifelt, ob ein Reanimationsversuch überhaupt noch sinnvoll sei: "Ich kenne Sie nur als Toten."
Christoph Klein im BR-Interview im Jahr 2020:

Bergsteiger Christoph Klein
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