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Joachim Wolbergs, SPD

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Regensburger Korruptionsaffäre: Mehr Zeit für Wolbergs-Anwälte

Regensburger Korruptionsaffäre: Mehr Zeit für Wolbergs-Anwälte

In der Regensburger Korruptionsaffäre hat das Landgericht den Verteidigern des Oberbürgermeisters Wolbergs (SPD) mehr Zeit für eine Stellungnahme zu den Vorwürfen gegeben. Nun wird frühestens im November darüber entschieden, ob es zum Prozess kommt.

Von
Andreas Wenleder

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Die Verteidigung kann sich nun bis 31. Oktober zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft äußern, die gegen Wolbergs Anklage wegen Bestechlichkeit und weiteren möglichen Vergehen erhoben hat. Sollten die Verteidiger diesen Zeitraum ausnutzen, könnte die Entscheidung über die Zulassung der Anklage wohl frühestens im November dieses Jahres fallen.

Möglicher Prozessbeginn wohl erst nächstes Jahr

Parallel werden die Akten und Anklagevorwürfe gegen Wolbergs von der zuständigen Wirtschaftskammer bereits geprüft, sagte Gerichtssprecher Thomas Polnik dem Bayerischen Rundfunk. Die Frist für die Stellungnahme könnte auch noch weiter verlängert werden, falls die Verteidigung das ausreichend begründet, so Polnik. Ein Prozessbeginn noch in diesem Jahr ist durch die Entscheidung sehr unwahrscheinlich geworden.

Korruptionsaffäre Regensburg

Die Staatsanwaltschaft Regensburg hatte in der Bestechungsaffäre Ende Juli Anklage gegen den suspendierten SPD-Oberbürgermeister Joachim Wolbergs und drei weitere Beschuldigte erhoben. Zuvor war mehr als ein Jahr lang ermittelt worden. Unter anderem hatten die Ermittler dabei mehr als 340 Stunden Telefongespräche der Beschuldigten abgehört.