Bildrechte: MEV/Karl Holzhauser
Bildbeitrag

Quantensprung

Bildbeitrag
>

Regensburg war gestern heißeste Stadt Deutschlands mit 37,9 Grad

Regensburg war gestern heißeste Stadt Deutschlands mit 37,9 Grad

Die Hitzewelle geht weiter: Regensburg ist gestern der wärmste Ort Deutschlands gewesen - 37,9 Grad standen auf dem Thermometer. Die Hitze treibt die Menschen aber nicht nur ins Freibad, sie birgt auch Gefahren.

Von
Tobias Dörges
Veronika Meier

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Einen Tag nach dem deutschlandweiten Hitzerekord in Sachsen-Anhalt sind die Höchsttemperaturen am Mittwoch in Bayern gemessen wurden. Regensburg sei mit 37,9 Grad der wärmste Ort in Deutschland gewesen, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

Jahresrekord bislang in Sachsen-Anhalt

Am Dienstag hatte Deutschland den bislang heißesten Tag dieses Sommers erlebt. In Bernburg in Sachsen-Anhalt kletterten die Temperaturen auf 39,5 Grad, in Regensburg waren es da noch 38,2 Grad. Die absolute Rekordmarke aus dem Jahr 2015 mit mehr als 40 Grad wurde am Mittwoch aber nicht erreicht. Der Juli wird als einer der heißesten Monate seit Beginn der Messungen in die deutsche Wettergeschichte eingehen. 

Hohe Waldbrandgefahr

Überall herrscht erhöhte Waldbrand-Gefahr. Deshalb gehen auch in Niederbayern und der Oberpfalz die Beobachtungsflüge weiter. Nach anderen Landkreisen hat jetzt auch der Landkreis Kelheim Landwirte dazu aufgerufen, Güllefässer mit Wasser zu füllen und für mögliche Brände bereit zu halten. Die Behörden appellieren: Bitte im Wald kein offenes Feuer machen und keine Glasflaschen wegwerfen. Die könnten wie ein Vergrößerungsglas wirken und ein Feuer auslösen. 

Autobrand greift auf Böschung über

Wie schnell sich ein Brand derzeit in der ausgetrockneten Natur ausbreiten kann, war gestern Nachmittag an der A92 München-Deggendorf zu sehen. Bei Dingolfing brannte ein Auto am Standstreifen. Die Flammen griffen gleich auf die Böschung über. Die Autobahn musste gesperrt werden. Der Feuerwehr gelang es, die Flammen zu löschen. Die Böschung ist auf einer Länge von rund 50 Metern und einer Breite von rund 30 Metern völlig abgebrannt.